GTWC Sprint-Cup: Erfolgreiches Wochenende in Zandvoort
Attempto Racing hat sich für beide Rennen in Zandvoort viel vorgenommen. Pieter Schothorst war als Lokalmatador besonders motiviert und belohnte sich und das Team am Sonntagnachmittag mit Platz drei! Im gleichen Rennen waren die Attempto-Youngsters im Silver Cup ebenfalls erfolgreich. Nico Schöll war im Qualifying der Schnellste Silver-Pilot und im Rennen verteidigten er und Alex Aka den ersten Platz und feierten ihren ersten Saisonsieg.
Kleine Setup-Änderungen
Das Wochenende begann jedoch nicht wie geplant. In der Qualifikation zum ersten Rennen waren Pieter Schothorst und Alex Aka nach Platz neun und elf alles andere als zufrieden. Im Silver Cup startete Aka auch nur von der fünften Position ins Rennen. „Wir haben ein neues Setup ausprobiert, an das wir uns erst gewöhnen mussten. Deswegen war unser Qualifying nicht so berauschend. Im Rennen sind wir beide aber dann sehr gut zurechtgekommen und im Nachhinein war die Setup-Änderung auf jeden Fall die richtige Entscheidung“, resümiert Alex Aka.
Im Samstagsrennen legten die beiden Attempto-Fahrer Schothorst und Aka starke Starts hin und konnten so schon einige Konkurrenten hinter sich lassen. Nach den Boxenstopps übernahm Dennis Marschall das Cockpit von Schothorst und erreichte mit Platz sechs ein solides Ergebnis für den ersten Tag. Nico Schöll setzte die Aufholjagd von Alex Aka fort und durchquerte hinter seinen Teamkollegen auf dem siebten Platz die Ziellinie. Nachträglich wurde dem Team jedoch eine zehn Sekunden Zeitstrafe auferlegt, was das gute Resultat zunichtemachte. Am Ende wird ein zwölfter Gesamtplatz und ein vierter Platz im Silver Cup gewertet.
Harte Arbeit zahlt sich aus!
Während sich in ganz Europa Leute im Wasser etwas abkühlen wollten, stand in Znadvoort am Sonntagmorgen das Wasser auf der Strecke. Das heißt, die Fahrer mussten in schwierigen Bedingungen die Qualifikation zum zweiten Rennen bestreiten. Dennis Marschall zauberte in der Schlussphase eine Runde auf den nassen Asphalt, die für Platz drei reichte. Damit war er der beste Audi im Feld und stellte so die Weichen für ein erfolgreiches Rennen.
Für Nico Schöll hätte es im Silver Cup nicht besser laufen können. Er sicherte sich ebenfalls mit einer starken letzten Runde die Pole Position in der Klasse und startete am Nachmittag von Platz 13. „Endlich war das Glück mal auf unserer Seite. Nico hatte in seiner letzten Runde keinen Verkehr und das konnte er nutzen. Die Runde auf den Punkt so hinzubekommen, war sehr stark“, erkennt Alex Aka die Leistung seines Teamkollegen an. Im Rennen kämpfte sich die Fahrerpaarung Schöll und Aka wie schon am Vortag ein paar Positionen nach vorne und belohnten sich letztendlich mit einem souveränen Sieg in der Silver-Wertung. „Es war ein schönes Gefühl nach dem gestrigen Tag und der Strafe, dieses Mal ganz oben zu stehen“, freute sich ein erleicherter Alex Aka.
Schothorst und Marschall werden dritter im Gesamt-Classement
Das Schwersternauto verlor zwar am Start eine Position, aber Dennis Marschall war bis zum Fahrerwechsel in Schlagdistanz zum ersehnten Podestplatz. Die Attempto-Crew wechselte hier erneut blitzschnell die Reifen, weshalb das Auto wieder auf dem dritten Platz auf die Strecke zurückkehrte. „Es war ein fantastischer Stopp. Es ist so wichtig, eine gute Crew zu haben, die einem immer wieder die Möglichkeit geben, Zeit oder sogar Positionen gut zu machen“, lobt Pieter Schothorst das Team. Nach einer Safety-Car-Phase musste Schothorst noch etwa zwölf Minuten den Druck von Jules Gounon Stand halten, um den dritten Platz nach Hause zu fahren. „Er war in den letzten Minuten zwar schneller als ich, aber ich habe von meiner Erfahrung auf dieser Strecke profitiert. Ich wusste, wie ich fahren muss, um ihn hinter mir zu halten. Es war aber alles andere als leicht“, beschreibt er die Schlussphase des Rennens.
Überglücklich jubelten die vier Fahrer und das ganze Attempto-Team über die guten Ergebnisse beider Autos. Besonders für Pieter Schothorst war es ein fantastischer Tag: „Hier in Zandvoort waren meine Familie und viele Freunde von mir an der Strecke – was immer etwas Tolles ist. Und nach der harten Arbeit, die wir investiert haben, ist einfach eine große Last abgefallen, dass es endlich geklappt hat. Ich hoffe, dass wir um weitere Podiumsplatzierungen kämpfen können.“
Gesamtwertung:
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